Das neue Jahr hat begonnen und wir blicken auf das „Alte“ zurück.

Viele Herausforderungen hatten wir alle zu bewältigen – die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, steigende Inflation.

Für unsere Selbsthilfegruppe ist klar, wir werden die anstehenden Aufgaben bewältigen, Eigenverantwortung übernehmen, aufeinander achten, unterstützen und uns neuen Herausforderungen stellen.

Für das 1. Halbjahr konnten schon einige konkrete Absprachen getroffen werden. Uns besucht die Gleichstellungsbeauftragte von Wismar, die Inhaberin einer Apotheke wird über die gegenwärtigen Probleme sprechen, Dr. Wiese wird auch wieder unsere Fragen beantworte. Wir freuen uns ganz besonders auf das Seminar „Gesunde Ernährung“, es wird geschnippelt, gekocht und verkostet.

Wir haben also sehr viel vor!

An unserer Gruppenstunde nahm auch Esther teil. Sie hatte sich mit Mario – unserem Gruppensprecher in Verbindung gesetzt und wollte sehr gern zu einer  „ Schnupperstunde“ kommen. Esther leidet an Blasenkrebs welcher nach 5 Jahren erneut ausgebrochen ist.

Es ist natürlich nicht einfach sich erneut mit der Diagnose Krebs auseinander zu setzten aber wir hoffen das wir doch einige Impulse für sie setzten konnten. Wie lebt es sich mit einem Urostoma oder einer Neoblase? Wir konnten über beide Möglichkeiten Auskunft geben. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es noch?

Die Entscheidung, was ist das richtige für mich muss jeder für sich selbst treffen. Wir als Betroffene können nur Erfahrungen weitergeben und sicher auch ein wenig dazu beitragen dass man auch so – mit einer Neoblase oder einem Urostoma –  ein erfülltes und hoffnungsvolles Leben führen kann.

Wenn es Esther bei uns gefallen hat würden wir uns freuen sie wieder in unserer Mitte begrüßen zu können.