Zu unserer Gruppenstunde im Mai hatten wir Frau Dr. Britta Borgwald vom ökumenischen Hospizdienst Schwerin- Nordwestmecklenburg eingeladen. Der Ökumenische Hospizdienst setzt sich dafür ein, die Themen „Abschied, Sterben und Tod“ gesellschaftlich wie persönlich als einen Teil des Lebens anzunehmen. Wir alle wissen um den „Ausnahmezustand“, wenn schwere Krankheit und der nahende Abschied plötzlich oder auch allmählich in den Lebensalltag einziehen. Der ambulante Hospizdienst übernimmt die soziale Versorgung der Betroffenen und deren Familien. Für diese Aufgabe arbeiten in Nord-Westmecklenburg 70 ausgebildete, ehrenamtliche Mitarbeiter, diese unterliegen der Schweigepflicht, arbeiten unentgeltlich und sind kein Pflegedienst. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind da, hören zu, sprechen oder lesen vor. Regelmäßige Besuche zu Hause, im Pflegeheim, im stationären Hospiz oder anderen Einrichtungen bringen Entlastung der Angehörigen.
Eine wichtige Aufgabe ist auch die Beratung zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Wir konnten viele Fragen stellen und Frau Dr. Borgwald hat diese in einer ruhigen aber nicht ohne Humor und Leichtigkeit im Rahmen dieser Thematik beantwortet. Es wurden Termine abgesprochen um Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung richtig auszufüllen. Es war ein ernstes Thema was wir uns für unsere Gruppenstunde ausgesucht haben aber nach der Geburt und einem erfüllten Leben müssen wir alle den letzten Weg gehen. Es ist gut das der ambulante Hospizdienst durch die Zeit des Abschiednehmens und der Trauer begleitet und er setzt sich dafür ein, dass die Themen Tod, Sterben und Trauer als Teil des Lebens in der Gesellschaft wahrgenommen und integriert werden.
Vielen Dank Frau Dr. Borgwald für die Ausführungen .