Krebszentren organisieren Anlaufstellen für die regionale Krebsversorgung ukrainischer Geflüchteter

Der Krieg in der Ukraine trifft die Zivilbevölkerung hart und hat zu Flüchtlingszahlen in Millionenhöhe geführt. Mehr als 210.000 Menschen aus der Ukraine haben mittlerweile Schutz in Deutschland gesucht, darunter auch etliche Geflüchtete mit behandlungsbedürftigen Tumorerkrankungen. Um diesen Menschen einen Zugang zu einer kompetenten Krebsversorgung zu ermöglichen, hat die Deutsche Krebsgesellschaft gemeinsam mit dem Comprehensive Cancer Center (CCC)-Netzwerk der Deutschen Krebshilfe ein Unterstützungsprojekt ins Leben gerufen.

Helfer*innen und Hilfsorganisationen finden auf den Webseiten der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und des Krebsinformationsdienstes (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums eine Liste mit Kontaktadressen und Ansprechpartner*innen von zertifizierten Onkologischen Zentren und Onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Center), die bei der Suche nach Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten ukrainischer Geflüchteter mit einer Krebserkrankung weiterhelfen können. Derzeit nehmen 35 Onkologische Zentren und Onkologische Spitzenzentren in Deutschland an diesem Unterstützungsprojekt teil.

Weitere Informationen in den Sprachen ukrainisch, englisch, deutsch und russisch finden Sie unter:  

https://www.krebsgesellschaft.de/krebskranke-menschen-aus-der-ukraine.html

Neuesten Beiträge

Thomas Müller ist neues ShB-Vorstandsmitglied

Thomas Müller tritt die Nachfolge von Wolfgang König in den ShB-Vorstand an. Der 65-Jährige wurde auf der ShB-Delegiertenversammlung, 6. Mai 2023, in Bochum einstimmig in den ShB-Vorstand gewählt. Der SHB gatuliert herzlich.

Neues Magazin der Deutschen Krebshilfe erschienen

Die erste Ausgabe des Magazins der Deutschen Krebshilfe 2023 ist erschienen – u.a. mit den Themen über die Dr. Mildred Scheel Akademie, den Deutschen Krebskongress 2022. Kostenfrei online abrufbar und bestellbar.

Langzeitüberleben nach Krebs – Zwei Förderungsschwerpunktprogramme

In Deutschland leben rund 5 Millionen Menschen mit oder nach Krebs. Langzeitüberlebende nach Krebs stellen davon mit ca. 3,5 Millionen die Mehrzahl. Sie sind eine immer größer werdende heterogene Personengruppe, die sich mit körperlichen, psychischen und sozialen Langzeit- und Spätfolgen ihrer Erkrankung und Therapie auseinandersetzen muss und dabei unterschiedliche Gesundheitsbedürfnisse hat.